Meine ersten Mojos!
By: Eva
Category: Allgemein
Aperture: | f/7.1 |
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Focal Length: | 5.8mm |
ISO: | 80 |
Shutter: | 1/349 sec |
Camera: | <Digimax S700 / Kenox S700 / Digimax Cyber 730> |
Gestern und heute hat’s hier nur einmal geregnet, und das den ganzen Tag lang.
Optimales Wetter, um mal wieder was Neues auszuprobieren.
Bogensocken oder MOJOS? Beide Anleitungen reizen mich schon länger zum Ausprobieren.
Ich entschied mich erstmal für die MOJOS.
Eine Erklärung des Begriffs „MOJO“ habe ich in der Wikipedia gefunden:
Mojo bezeichnet eigentlich ein magisches Amulett, wird aber auch als Synonym für Glück oder Glücksbringer verwendet. Das Wort Mojo ist afrikanischen Ursprungs und kam mit den Sklaven nach Amerika. Gegen Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts ging das Wort in den englischen Sprachgebrauch über.
Ein Mojo war üblicherweise ein Stoffbeutel, der unter der Kleidung versteckt getragen wurde. Gefüllt mit Kräutern und magischen Pulvern, gelegentlich einer Münze und anderen geeigneten Gegenständen, versehen mit einem Hoodoo-Zauber, sollte das Mojo vor bösen Einflüssen schützen oder in bestimmten Situationen Glück bringen.
Am bekanntesten wurde der Begriff Mojo durch seine häufige Verwendung im Blues bzw. im Rock’n’Roll, der die alten Blues-Songs wieder aufgriff. Auf diese Weise verbreitete sich das Wort zwar weltweit, aber die ursprüngliche Bedeutung war nur wenigen geläufig. So kam es zur Verwendung des Wortes Mojo mit grundsätzlich anderen Bedeutungen, etwa als Umschreibung der Libido oder des Penis. Ein prominentes Beispiel, das diese Entwicklung förderte, lieferte Jim Morrison von den Doors, der im Song L.A. Woman das Pseudonym „Mr. Mojo Risin’“ benutzte – ein Anagramm von „Jim Morrison“.
Zu den vielen Blues-Songs, die das Wort Mojo im Titel haben, gehören z. B. Low-down Mojo von Blind Lemon Jefferson, I Got My Mojo Working von Muddy Waters bzw. Paul Butterfield, oder Pick Up On My Mojo von Johnny Winter.
Der Begriff „Mojo“ kommt auch in dem Lied LeRoy von Wheatus vor, wo er in dem Zusammenhang „Leroy is the Mojo-Man tonight“ gebraucht wird. Jeff Buckley benutzte den Begriff in seinem mit Gary Lucas geschriebenen Song Mojo Pin („If only you’d come back to me, if you laid at my side, wouldn’t need no mojo pin to keep me satisfied“. Zu Deutsch: „Wenn du nur zu mir zurückkämst, dich an meiner Seite hinlegtest, bräuchte ich keine Mojo-Nadel, um zufrieden zu sein“.) Damit ist wahrscheinlich eine Heroinspritze gemeint.
Ebenfalls wurde das „Mojo“ in der Austin-Powers-Trilogie thematisiert, in der der Held Austin Powers nicht an seine eigenen Kräfte, sondern an die seines Mojos glaubte, was ihm zum Verhängnis wurde.
Kann ja bestimmt nicht schaden, mal Glücksbringer zu stricken ;).
Mit 6 fädigem Schurwollmischgarn, gestrickt mit Nadelstärke 3 auf Alunadeln und 52 Maschen für Schuhgröße 40 – 43 ( die Socken sind ja dank der Querrippen recht dehnbar in der Länge) waren sie schnell fertig:
Irgendwie sehen sie ja schon ein bißchen irre aus, finde ich. Am Fuß sitzen sie aber wirklich sehr gut, und durch die Querrippen „wachsen“ sie auch noch ein wenig in der Länge. Das finde ich gar nicht schlecht, falls man mal jemanden bestricken möchte, von dem man die Schuhgröße nicht soo genau weiß.
Fazit:
Sehr gemütliche Couchsocken, die am Fuß durch das gegengleich genadelte Muster recht lustig aussehen.
Werde ich bestimmt nochmal stricken, zumal das Muster sehr einfach ist.
Dann aber wahrscheinlich farbig, und mit dünnerem Garn.
Die schauen aber lustig aus, dabei isses doch uni. 😉 Und wie angemessen Du sie präsentierst, dieser edle Hintergrund, Deine kostbaren Mojos haben es verdient.
*Bussi* *Bussi* und immer wieder bewundernde Grüße von Deiner edith.
Und einen erholsamen Sonntag darf ich Dir noch wünschen. 🙂